DETTINGEN (SM). TBT setzt auf universelle Maschinentechnik, die sich individuell an den entsprechenden Anwendungsfall anpassen lässt. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die Maschinen der ML200- und ML250-Baureihen. „Es handelt sich um sehr kompakte Maschinen, die wenig Platz benötigen“, erklärt Technologieentwickler Dr.-Ing. Tobias Heymann. „Außerdem lassen sie sich einfach bedienen. Es können damit auch Mitarbeiter des Kunden ohne spezielle Tiefbohr-Erfahrung arbeiten.“
„ML200 und ML250 sind für rotations-symmetrische Bauteile ausgelegt“, ergänzt Vertriebsingenieurin Dipl.-Ing. Annette Hanten. Die Medizintechnik- Branche kauft in der Regel nicht eine Maschine, sondern einen Prozess. „Wir beraten den Kunden, worauf es beim Auslegen der Maschine und des Prozesses ankommt“, betont der Technologieentwickler. Die Maschinen der ML200- und ML250-Serie gibt es mit einer, zwei oder vier Spindeln. Die Hygiene spielt eine Hauptrolle bei der Herstellung von medizintechnischen Produkten, die in den Körper des Menschen implantiert werden. So müssen Implantate sehr sauber sein.
Anhaftungen von fremdem Material sind nicht erlaubt, denn sie können zu Unverträglichkeiten und Reaktionen im menschlichen Körper führen. Daher ist ein wichtiger Schritt die Auswahl des richtigen Werkstückspannsystems. TBT setzt auf speziell entwickelte Werkstück-Lünetten. „Die Lünetten dürfen keine Spuren und Anhaftungen auf den Werkstücken hinterlassen“, erklärt die Vertriebsingenieurin. „Ein externes Institut hat mit dem Rasterelektronenmikroskop im im Auftrag eines Kunden festgestellt, dass bei unseren Lünetten keinerlei Anhaftungen auftreten.“ Die Vielfalt der zu bearbeitenden Medizintechnik- Werkstücke sei besonders hoch.